Hier sei dem Leser eine ganz und gar seltene Aufnahme dargeboten! Das Bild stammt aus den frühen 1950er Jahren. Es stellt den eindrucksvollen aber auch beschwerlichen Gastronomiebesuch eines Werftarbeiters der frühen Gründerjahre Wilhelmshavens dar. Ende des 19. Jahrhunderts wurde Wilhelmshaven mit der Aushebung eines Tiefwasserhafens begründet (unter anderem der Aushebung des heutigen Arsenalbeckens). Tausende Arbeiter starben damals an Cholera. Diejenigen, welche die Krankheit überlebten, mussten über Jahre hinweg leiden um wieder gesund zu werden. Für einen hohen Preis. Der Wattschlickboden, dem sie während der Bauarbeiten ausgesetzt waren, veränderte ihre Gene. Über Jahre hinweg verwandelten sich die überlebenden Stadtgründungsarbeiter daraufhin in riesige Ems - Jade - Wattschildkröten (emjadossos-wattossos-ulumun). Unser Bild zeigt den 120 jährigen mutierten Herbert Diekens im Jahre 1954 während einer wohlverdieneten Kneipentour auf dem Börsenplatz in seiner doch immer noch lebenswerten mutierten Rentenzeit!

Wer weitere Infos über Ems - Jade - Wattschildkröten besitzt, möge uns bitte schreiben!

Erich Hampe schrieb uns dazu: "Unglaublich! Ich habe noch nie einen solchen Artikel gelesen :-)
Kann es sein, daß sich der genverändernde Wattboden auch auf den Stadtrat (negativ) auswirkt ? Die Entscheidungen sind so kurios, daß man es stark vermuten könnte."

Heinz Prielmann schrieb uns dazu: "Nach Gerüchten der GEW ist eine unterirdische Schlickleitung direkt vom Watt Richtung Heppens verlegt worden. Nahe des Hauses eines gewissen Eberhard E. verliert sich die Spur. Alle Pläne etc sind weg. Badet da etwa einer in dem gefährlichen Gen-Schlick? Antworten sind hier gefragt!"